Der erste Seminartag wurde zum Kennenlernen und Vernetzen genutzt. Zum Einstieg in das Seminar starteten die JAV und wir mit einem Kennenlernspiel, bei welchem wir eine Lüge und zwei Wahrheiten über uns kundgeben sollten. Anschließend durften wir Frank Kamp, unserem Geschäftsbereichsleiter des Bereiches Personal und Services, als Gast herzlich begrüßen. Er erzählte von seinem Werdegang sowie seinen Hobbies und sprach mit uns über das Thema Ausbildung. Zu dem stellte sich eine der betrieblichen Ansprechpartner*innen für Prävention und Suchtgefahren (BAPS) vor und brachte uns ihre Tätigkeiten sowie Zuständigkeiten nahe.

Am zweiten Tag sind wir dann richtig in das Thema Drogen- und Suchtprävention eingestiegen. Dazu begrüßte uns nun die Firma Origo mit einer digitalen und anonymen Umfrage. Diese beschäftigte sich unter anderem mit dem ersten Kontakt zu Drogen und welche Drogen uns bereits bekannt sind. Darauffolgend sollten wir in Gruppen erarbeiten, wie eine Sucht schrittweise zustande kommt und die vorgegebenen Bespiele den einzelnen Schritten zuordnen. Bei der Besprechung der Ergebnisse beschrieb sie uns dann die konkrete Schrittfolge. Des Weiteren klärte uns die Beraterin über die Wirkung einzelner Drogen sowie die Begleiterscheinungen und Folgeschäden auf. Unseren letztenDen Abend ließen wir anschließend gemeinsam mit der JAV mit dem Spiel „Werwolf“ ausklingen.

Der letzte Tag des Seminars begann mit einer Diskussion über die Cannabis-Legalisierung und den Aufbau des Gesetzes. Nach unserer Diskussion kam ein anderer Berater zu Wort, welcher sich als ehemaliger Spielsüchtiger vorstellte, womit keiner gerechnet hatte. Er erklärte uns unter anderem, wie sich bei ihm damals die Sucht entwickelte, welche Höhen und Tiefen er und seine Familie durchlebt haben und wie er sich letztendlich von seiner Sucht gelöst hat. Seine Geschichte hatte uns alle etwas mitgenommen und er gab uns hinterher die Möglichkeit, ihm Fragen zu stellen.

Rückblickend lässt sich sagen, dass wir alle reichlich an Informationen und Eindrücke zum Thema Sucht und Drogen sowie deren Auswirkungen sammeln konnten. Außerdem war das Seminar eine großartige Gelegenheit, mit den anderen Auszubildenden und dualen Studenten ins Gespräch zu kommen und als Gruppe zu wachsen. Durch die Erzählung des Beraters wurde für uns auch ebenfalls nochmal deutlich, dass wir bezüglich Drogen und Süchten auf unsere Mitmenschen Acht geben und helfen sollten, wenn wir etwas bemerken.