In der Jugendherberge Haltern am See fand vom 3. April bis zum 5. April das jährliche Drogen- und Suchtpräventionsseminar für alle Auszubildende und dual Studierenden des ersten Ausbildungsjahres statt. Das Seminar wurde von unserer Jugend- und Ausbildungsvertretung (JAV) organisiert und zusammen mit der Firma Origo durchgeführt.

Die JAV eröffnete das Seminar mit einer Kennenlernrunde. Anschließend kam unsere Vorständin Dr. Dorothea Voss vorbei und begrüßte uns zum diesjährigen Drogen- und Suchtpräventionsseminar. Des Weiteren haben sich die Betrieblichen Ansprechpartner*innen für Prävention und Suchtgefahr (BAPS) vorgestellt und etwas darüber erzählt, wofür sie zuständig sind und was ihre Tätigkeiten sind. Am Nachmittag wurde noch das Gruppenspiel „Nur ein Mythos“ gespielt, um als Gruppe mehr zusammenzuwachsen.

Am zweiten Tag wurde das Seminar durch die Firma Origo gestartet. Als Erstes gab es eine Kennlernrunde und eine Vorstellungsrunde. Es ging darum, ob man Erfahrungen mit dem Thema Sucht hat und welche Suchtmittel uns bekannt sind. Danach wurde uns erklärt, was Sucht überhaupt ist und welche Unterschiede es zwischen den einzelnen Suchtmitteln gibt. Anschließend wurden Kleingruppen gebildet und wir mussten recherchieren, wie gefährlich die einzelnen Suchtmittel sind. Abschließend haben wir unsere Ergebnisse in einer Gruppendiskussion präsentiert. Danach haben uns die Referenten noch was zum Thema Suchtentstehung und Suchrisiken erklärt. Am Nachmittag haben wir uns dann mit den Themenschwerpunkten Alkohol und Cannabis beschäftigt. Als Letztes wurde dann ein Film- oder Medieneinsatz zum Thema Substanzmissbrauch gezeigt.

Am dritten Tag des Seminars haben wir uns zu Beginn mit Verhaltenssüchten beschäftigt. Es wurde auch ein ehemaliger Glücksspielabhängiger eingeladen, der seine Erfahrungen und die Folgen seiner Sucht mit uns geteilt hat. Es war spannend zuhören, wie schnell man in eine Sucht gerät und was passieren muss, um eine Sucht zu entwickeln. Zudem haben wir erfahren, wie schwer es ist, aus der Sucht überhaupt rauszukommen und durch welche Höhen und Tiefen man dafür gehen muss. Danach gab es Kleingruppenarbeiten zum Thema Glückspiel und deren Gefährdungseinschätzung. Anschließend gab es ein Quizspiel und eine interaktive Übung in der Gruppendiskussion. Zum Schluss wurde nochmal von den Referenten erzählt, was es für Wege aus der Sucht gibt und welche Möglichkeiten bestehen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir in den drei Seminartagen viele Informationen zu den Themen Drogen und Sucht sammeln konnten. Durch den Erfahrungsbericht von ehemaligen Suchtabhängigen wurde uns verdeutlicht, wie man eine Sucht vermeiden kann und wie wichtig es ist, anderen zu helfen.

Auch das Rahmenprogramm zum Seminar hat uns gefallen. Es war eine gute Möglichkeit, mit den anderen Azubis und Studis in Kontakt zu kommen und wir konnten dadurch mehr zusammenwachsen.