Blick hinter die Kulissen! Ausbildung zum/zur Mechatroniker/-in am Standort Lünen

Von der Waschmaschine bis zur Industrieanlage, eine Ausbildung zur Mechatronikerin und zum Mechatroniker am Standort Lünen hat viel zu bieten. Was genau, das erfahrt ihr im Interview mit den Ausbildern Dirk Rovers, Kevin Neugebauer und unserem Azubi Nick.

Von links: Justin H.(Azubi Industriekaufmann), Dirk Rovers (Ausbilder Mechatroniker/-in), Julius S. (Azubi Mechatroniker), Maurice M. (Azubi Mechatroniker), Nick H. (Azubi Mechatroniker), Kevin Neugebauer (Ausbilder Mechatroniker-/in), Sophia A. (Azubi Industriekauffrau) vor dem Grundstück der neuen Azubi-Werkstatt.
Foto: Justin Höllger

Montage, Demontage, Programmierung, Wartung und Instandsetzung an mechanischen und elektrischen Geräten – all diese Tätigkeiten führt man in den Bereichen Mechanik, Elektronik und Informatik während der Ausbildungszeit zur Mechatronikerin und zum Mechatroniker aus.

Um einen besseren Einblick in den Ausbildungsalltag zu erhalten, haben wir, die kaufmännischen Azubis Justin und Sophia, mit den beiden Ausbildern Dirk Rovers und Kevin Neugebauer sowie dem Azubi Nick ein Interview geführt:

Hallo zusammen! Nick stell dich doch bitte einmal kurz vor!

Nick: „Ich bin Nick und im zweiten Ausbildungsjahr zum Mechatroniker hier in Lünen. Momentan steht meine Abschlussprüfung Teil 1 vor der Tür. Darauf bereite ich mich gerade vor.“

Alles klar, dann fangen wir doch mal damit an: Beschreib dein Ausbildungsberuf bitte in drei Worten!

Nick: „Also spontan fällt mir dazu direkt ein: Industriemechaniker, Informatiker, Elektroniker! Ich finde die Ausbildung zum Mechatroniker greift bei uns aus jedem der drei Berufe ein paar Inhalte auf. Es ist quasi eine Kombination aus drei Berufen. Das sorgt für viel Abwechslung und es kommt definitiv keine Langeweile auf.“

Dirk Rovers: „Ja, die Beschreibung passt gut!“

Nick, wie kann ich mir denn einen typischen Arbeitsalltag von dir vorstellen?

Nick: „Der Tag beginnt damit, dass wir uns morgens um 6.30 Uhr in der Ausbildungswerkstatt treffen. Oft ist schon klar, was an dem Tag so ansteht. Wir erhalten häufig eine Aufgabe für einen Tag wie zum Beispiel Schaltpläne zeichnen, verschiedene mechatronische Systeme programmieren und in Betrieb nehmen.“

Klingt interessant, jetzt mal eine Frage speziell für die Ausbilder: Auf welche Fähigkeiten wird bei Bewerberinnen und Bewerbern besonders geachtet?

Dirk Rovers: „Mir fällt dazu als erstes die fachliche Kompetenz ein. Die Bewerberinnen und Bewerber sollten sich schon für Physik und Mathe interessieren und möglichst befriedigende Noten mitbringen, genauso wie handwerkliches Geschick.“

Kevin Neugebauer: „Ich finde die soziale Kompetenz auch sehr wichtig. Teamfähigkeit ist hier ganz entscheidend. Man hilft und ergänzt sich gegenseitig. Dadurch entsteht ein gutes Miteinander. Pünktlichkeit und ein höflicher Umgang sollten auch selbstverständlich sein.“

Und was macht den Ausbildungsstandort Lünen für potenzielle Azubis besonders interessant?

Dirk Rovers: „Das Arbeitsklima ist super. Wie sagt man so schön: „die Chemie stimmt“!“

Kevin Neugebauer: „Das stimmt, ein enges Zusammenarbeiten ist das! Außerdem liegen hier viele Abteilungen eng beieinander. Pumpwerk, Bauhöfe und Werkstätte sind nur wenige Meter auseinander. Das macht für die Azubis ein Arbeiten außerhalb der Ausbildungsstätte leichter möglich.“

Nick: „Und der Standort ist gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen! Außerdem wird der Azubi mit hoher Wahrscheinlichkeit nach der Ausbildung übernommen und dies nicht nur am Standort Lünen, sondern in allen gewerblichen Berufen. Zudem sind EGLV ein sicherer Arbeitgeber.“

Wie wir hörten, soll die Azubi-Werkstatt demnächst neu gebaut werden, stimmt das?

Kevin Neugebauer: „Richtig. Das macht den Standort Lünen natürlich nochmal attraktiver. Durch den Umbau steigt die Qualität der Ausbildung weiter an. Aufgrund der neuen Räume mit größerer Werkstatt, Maschinenpark und Schulungsräumen sind wir unabhängiger von den anderen Abteilungen. Die Geräte werden wirklich nur noch von den Azubis benutzt und somit fallen keine Wartezeiten mehr an.“

Dirk Rovers: „Genau, es ist einfach effizienter. Weniger Standzeiten an den Geräten und wir können mehr Azubis einstellen. Hier können die Azubis an ihren Projekten arbeiten!“

Was sind das für Projekte?

Kevin Neugebauer: „Es wurde beispielsweise ein Kanalfahrzeug gebaut, das 20 km/h schnell fährt und dieses kann einfach in die Kanalschächte heruntergelassen werden und erleichtert eine unterirdische Begehung.“

Dirk Rovers: „Oder eine Drohne. Damit sind schon oft tolle Aufnahmen von oben gemacht worden.“

Vielen Dank an Azubis und Ausbilder für eure Zeit!

Nach dem interessanten Interview hoffen wir, dass wir euch für diesen Beruf begeistern konnten. Ist euer Interesse geweckt? Dann findet ihr weitere Information hier: https://ausbildung.eglv.de/ausbildung/details/detail/mechatroniker-in-mwd

 

Die Drohne ist eines der vielen Azubi-Projekte.

Foto: Kevin Neugebauer