Wir starteten am EGLV-Gebäude in Essen gegen 11 Uhr und fuhren zum Essener Hauptbahnhof, von wo wir mit dem Zug zum Wanne-Eickel Hauptbahnhof gelangten. Am Hauptbahnhof Wanne-Eickel trafen wir weiteren Kollegen*innen. Anschließend begann die eigentliche Radtour. Geplant waren 28 Kilometer bis zur Kläranlage Dortmund-Deusen. Doch aufgrund von Bauarbeiten an der Emscher und der damit verbundenen großräumigen Umfahrungen erreichten wir 34 Kilometer. 

Unterwegs sahen wir verschiedene Sehenswürdigkeiten entlang der Emscher, darunter die blauen Emscher-Pferde, den Emscher-Balkon, den blauen Asphalt und eine gläserne Aussichtsplattform. Die Emscher-Pferde stehen als Symbol für den Wandel der Emscher vom Industriebach zum renaturierten Fluss. Ihre leuchtend blaue Farbe sticht im Kontrast zur grünen Umgebung hervor. Der asphaltierte blaue Weg führt entlang der Emscher und steht sinnbildlich für die Verbindung von Natur und Mensch, von Vergangenheit und Zukunft. Bei der gläsernen Aussichtsplattform ist sehr gut der Fortschritt des Emscher- Renaturierungsprojektes zu erkennen und die Zukunft der Region zu erahnen. 

Um 15 Uhr erreichten wir die Kläranlage Dortmund-Deusen und erhielten eine 45-minütige Führung, bei der uns insbesondere die vierte Reinigungsstufe zur Spurenstoffelimination erläutert wurde.

Nach einer kurzen Weiterfahrt, die eine Stunde betrug, besichtigten wir das Hochwasserrückhaltebecken Emscher-Auen, das durch dessen Entstehung die Heimat bedrohter Vogelarten ist. Durch den zuständigen Bauleiter wurde uns anhand von Lageplänen der Bauablauf erläutert. Durch den derzeitigen Umbau wird das Rückhaltevolumen von 750.000 m³ auf 1,1 Mio. m³ erweitert. Wir sahen zudem das Drosselbauwerk, das den Zufluss der Wassermengen regelt.

Anschließend fuhren wir zum Hof Emscher-Auen, wo wir gegen 17:15 Uhr gemeinsam aßen und uns austauschten. Um 18:30 Uhr traten wir von der Haltestelle Dortmund-Mengede die Heimreise an.