Umwelttechnolog*in für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen
Vorstellung des Berufsbilds
Heute stelle ich euch den Beruf Umwelttechnolog*in für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen vor – ehemals „Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservices. Aber nicht nur der Name hat sich geändert. Auch der ein oder andere Aufgabenbereich wird nun mehr als vorher in der Ausbildung eingebunden. In der Ausbildung lernen die Azubis, wie Kanäle. Rohre und Pumpwerke gereinigt und gewartet werden. Die Auszubildenden sind immer dabei und dürfen auch eigenständig kleinere Wartungsarbeiten und Reparaturen durchführen. Hauptsächlich sind Sie aber mit Sonderfahrzeugen im Stadtgebiet Hamm unterwegs und helfen bei der Reinigung der Kanäle.
Meistens werden die Arbeiten nur mithilfe der Sonderfahrzeuge erledigt, doch es kommt auch schon mal vor, dass man selbst in den Kanal einsteigen muss. Hier wird auf Teamwork gesetzt. In der Regel werden durch die ca. 75 Mitarbeiter*innen Zweier- oder Dreier-Teams gebildet und es wird gemeinschaftlich gearbeitet. Dennoch bekommen die Auszubildenden auch ihre eigenen Aufgaben, an denen sie allein arbeiten müssen.
Ein hoher Schulabschluss ist nicht so wichtig. Um die Ausbildung bei uns zu beginnen, reicht ein Hauptschulabschluss und gute Kenntnisse in den naturwissenschaftlichen Fächern Biologie, Mathe und Chemie. Neben den schulischen Voraussetzungen sollte man aber auch ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen haben und ebenfalls gut schwimmen können. Zur Schule gehen die Auszubildenden Umwelttechnolog*innen für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen in Gelsenkirchen für 3 Wochen am Stück. Insgesamt ist das Spektrum der Dinge, die die Auszubildenden lernen, sehr breit gefächert. Es werden Themen wie Gesundheits- und Umweltschutz behandelt, aber auch der Umgang mit elektrischen Gefahren und die Anwendung naturwissenschaftlicher Grundlagen wird erlernt.
Neben dem alltäglichen Berufsleben gibt es weitere überbetriebliche Schulungen, die die Auszubildenden besuchen. Hierzu zählen Lehrgänge im Bereich der Gebäudewassertechnik, TV-Inspektion, Dichtheitsprüfung und Kanalsicherheitstechnik. Dies sind außerdem Aufgabenfelder, die mit den Neuerungen 2024 noch weiter und intensiver behandelt werden. Nach der Ausbildung hat man dann die Möglichkeit, eine Weiterbildung zum/zur Meister*in oder zum/zur Techniker*in zu absolvieren.
Im Beruf Umwelttechnolog*in für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen kann man also ganz schön viel erleben und es wird nicht langweilig. Wenn du dich für eine Ausbildung in diesem Bereich interessiert, findest du deine Chance auf einen Ausbildungsplatz ab dem 15.08.2024 genau hier Umwelttechnolog*in für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen (M/W/D).