Drogen- und Suchtprävention
Drei Seminartage in Münster
Im Rahmen unserer Ausbildung nahmen wir, die Auszubildenden des ersten Lehrjahres, vom 14. bis 16. April 2025 an einem Seminar zum Thema Drogen- und Suchtprävention in Münster teil.
Zu Beginn des Seminars trafen wir uns am Montagmorgen um 9:30 Uhr in Münster. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurden die Zimmer eingeteilt und organisatorische Hinweise gegeben. Anschließend startete das erste Seminar mit dem Thema Diversity. Wir erhielten eine Einführung in die Bedeutung und gesellschaftliche Relevanz von Vielfalt. Um zwölf Uhr gab es Mittagessen, danach konnten wir unsere Zimmer beziehen und eine kurze Pause einlegen. Am Nachmittag arbeiteten wir in Gruppen an Plakaten zum Thema Diversity, die wir anschließend präsentierten. Dadurch konnten wir unsere Gedanken kreativ einbringen und uns aktiv an der Gestaltung des Seminars beteiligen. Zum Abschluss wurde ein interaktives Spiel gespielt. Gegen 16 Uhr endete das Seminar für diesen Tag. Den restlichen Nachmittag konnten wir individuell gestalten – zum Beispiel mit einem Spaziergang am Aasee, einem Stadtbesuch oder zur Erholung auf den Zimmern. Um 18 Uhr wurde das Abendessen serviert, anschließend stand der Abend zur freien Verfügung.
Der zweite Seminartag begann mit dem Frühstück um acht Uhr. Das darauffolgende Seminar beschäftigte sich mit pflanzlichen Drogen, deren Wirkungsweise und möglichen Präventionsmaßnahmen. Nach einer theoretischen Einführung wurden wir in die Diskussion eingebunden und hatten die Möglichkeit, eigene Gedanken und Erfahrungen zu teilen. Nach dem Mittagessen um 12 Uhr folgte eine Gruppenarbeit, bei der wir unsere Kommunikations- und Teamfähigkeiten trainieren konnten. Im Anschluss daran bekamen wir sogenannte Alkoholbrillen, mit denen die Wirkung von Alkohol auf die Wahrnehmung simuliert wurde. Diese Übung veranschaulichte sehr eindrucksvoll, wie stark Alkohol die Sinne und die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt. Das Seminar endete erneut um 18 Uhr mit dem Abendessen, danach konnten wir den Abend frei gestalten.
Auch der letzte Seminartag begann mit dem Frühstück um acht Uhr. Anschließend folgte der abschließende Seminarteil zum Thema Spielsucht und deren Prävention. Hierzu wurde uns die Geschichte einer betroffenen Person vorgestellt, die durch ihre Spielsucht beinahe ihr ganzes Leben verloren hätte. Diese Erzählung war sehr eindrucksvoll und sensibilisierte uns für die schwerwiegenden Folgen von Suchtverhalten. Nach dem Mittagessen gegen zwölf Uhr neigte sich das Seminar dem Ende zu. Gegen 15 Uhr fand eine gemeinsame Feedbackrunde statt, in der wir unsere Eindrücke und Rückmeldungen teilen konnten. Um 15:30 Uhr endete das Seminar offiziell, und wir traten die Heimreise an.
Insgesamt hat mir das Seminar sehr gut gefallen, da es sowohl unterhaltsam als auch interessant gestaltet war. Besonders positiv fand ich, dass wir durch die gemeinsame Zeit als Gruppe enger zusammengewachsen sind. Das Seminar hat nicht nur neue Inhalte vermittelt, sondern auch den Zusammenhalt unter uns Auszubildenden spürbar gestärkt.

